Robin des voix
Schweiz 2021, 87', DCP, F/e. Regie Frédéric Gonseth, Catherine Azad. Drehbuch Frédéric Gonseth, Catherine Azad. Mit Robin de Haas, Lynn Martin, Betty Patural, Geneviève de Haas, Anne-Klazien de Haas, Govert de Haas, Frédéric Gonseth, Anne Ramoni, Aurélia Ansermet, Yann Lambiel.
Frédéric Gonseth und Catherine Azad dokumentieren in ihrem Film die unglaubliche Geschichte von Robin de Haas. Geboren mit einer Behinderung, die ihm das Sprechen unmöglich machte, fand er trotz allem zu seiner eigenen Stimme. Online-Premiere.
Robin de Haas wird in einem kleinen Dorf in der waadtländischen Broye mit einer Behinderung geboren: Sein Gaumen hat sich nicht normal entwickelt. «Dieses Kind wird nie ganz normal sprechen, geschweige denn singen können!»: Die Diagnose des Kinderarztes trifft die Familie schwer. Da Robin weder die Motivation noch die Kraft hat, den Spott, die Demütigungen, die Schläge und die extreme Gewalt im Alltag zu ertragen, die ihm die anderen Kinder aufgrund seiner Behinderung antun, geht Robin in die Scheune mit dem Gedanken, dem Ganzen ein Ende zu bereiten. Er ist noch keine acht Jahre alt.
Dreissig Jahre später erlangt Robin De Haas Anerkennung für seine Entdeckungen über Atem und Stimme. Nebenbei ist er auch professioneller Sänger.
Zwischen der Schweiz, den USA, England und Australien hin- und hergerissen, wird er vom Ansturm der Anfragen überrollt. Er beschliesst, Fachleute auszubilden, die ihrerseits in der Lage sein werden, diese natürliche, innovative und gewaltfreie Methode weiterzugeben, die im Einklang mit den aktuellen Philosophien für ein besseres Leben steht.