Pranzo di ferragosto hat 2008 in Venedig den Preis für den besten Debütfilm gewonnen. Der stark autobiografisch geprägte Film erzählt die tragikomische Geschichte von Gianni, einem in die Jahre gekommenen Mann, der mit seiner Mutter in einem alten Haus in Rom lebt. Seine Tage verbringt er zwischen dem Haushalt und der Osteria. Im Sommer macht ihm Luigi, sein Hausverwalter, einen Vorschlag: Er erlässt ihm sämtliche Schulden, wenn Gianni sich während der Farragosto- Feiertage im Gegenzug um Luigis alte Mutter kümmert, damit er in die Ferien fahren kann.
«Ein paar wenige Bilder nur, und schon fühlt man sich in diesem Film zu Hause wie ein Gast, der herzlich aufgenommen wird. Gastgeber ist der herzensgute Gianni, der sich rührend um seine alte Mutter kümmert – und schon bald um drei weitere alte Frauen. Bloss 75 Minuten dauert Di Gregorios ganz und gar unprätentiöse Ode an die Solidarität – und an die Kunst des Kochens als praktizierte Menschlichkeit. Es sind 75 herzliche, lichte, poetische Minuten.» («Der Bund»)