Es ist ein romantisches Kleinod, das Regisseur Gabe Klinger realisiert hat. Betörend ist die visuelle Kraft der traumhaften Erinnerung an eine schicksalshafte Liebesbegegnung. Entscheidend zur bittersüssen Melancholie des Films trägt die Präsenz des früh verstorbenen Anton Yelchin bei.
Der Amerikaner Jake und die Französin Mati driften in der Hafenstadt Porto als Aussenseiter durchs Leben. Ihre Schicksale kreuzten sich einst für eine kurze Affäre. Zurück bleibt die unscharfe Erinnerung an eine intensive Begegnung, an gemeinsam durchwatete Strassen, an schwebende Diskussionen, an kurze Momente des Glücks.
In seinem von atmosphärischen Jazzklängen untermalten Debut gibt Regisseur Gabe Klinger fragmentartige Zugänge zu einer mysteriösen Liebesgeschichte. Der von Jim Jarmusch mitproduzierte Film ist auch eine der letzten Gelegenheiten, den viel zu früh verstorbenen Schauspieler Anton Yelchin zu sehen.