One, Two, Three
USA 1961, 115', 35mm, E/d/f. Regie Billy Wilder. Drehbuch Billy Wilder, I.A.L. Diamond, nach dem gleichnamigen Theaterstück von Ferenc Molnár. Mit James Cagney, Horst Buchholz, Pamela Tiffin, Arlene Francis, Liselotte Pulver.
«Die Tochter des Coca-Cola-Bosses, deren Lüsternheit im umgekehrten Verhältnis steht zu ihrem Intelligenzquotienten, verliebt sich, weil sie sich in jeden verliebt, während eines Aufenthaltes im noch ungeteilten Berlin in einen von Horst Buchholz dargestellten jungen Kommunisten aus dem Ostteil der Stadt. Sie heiraten, weil sie sofort schwanger wird. Der Leiter der Berliner Coca-Cola-Niederlassung, dem das Mädchen von den Eltern anvertraut worden ist, muss nun diese unangenehme Liaison zwischen Kapitalismus und Kommunismus wieder ins Reine bringen, was natürlich nur heissen kann: ins Kapitalistische.» Gerhard Staguhn
«Die Dreharbeiten von One, Two, Three wurden vom Bau der Berliner Mauer überschattet. Aufgrund der Eskalation der politischen Situation Anfang der Sechzigerjahre fand der Film bei Erscheinen wenig Anklang. Erst nach seiner Wiederaufführung im Jahr 1985 und insbesondere seit dem Fall der Berliner Mauer geniesst One, Two, Three beim deutschen Publikum Kultstatus.» Filmarchiv Austria