Nos utopies communautaires
Schweiz 2022, 100', DCP, F/D/d/f. Ab 16 J., Regie Pierre-Yves Borgeaud. Drehbuch Pierre-Yves Borgeaud. Mit Hans Widmer alias P.M., Pierre-André und Marlène Pouly, Maya Schwan-Irniger, Dominique Tille.
Die Kunst des Zusammenlebens: In seinem Dokumentarfilm fragt Pierre-Yves Borgeaud, was aus den 68er-Utopien geworden ist. Ein erhellender, vielstimmiger Film über die realen Möglichkeiten kollektiver Wohnformen.
In den 1970er-Jahren erprobten sie neue Lebensformen: Kommunen, Hausbesetzungen oder die freie Liebe. Immer in der Hoffnung auf echte Veränderungen. Heute, im Ruhestand, experimentieren sie mit neuen Wohnformen und fördern Möglichkeiten, um gemeinsam besser zu leben und alt zu werden – im Ökoquartier oder in partizipativer Nachbarschaft, wo Gemeingüter und Teilen wichtig sind. Was wäre, wenn diese ehemaligen Aktivisten, deren Utopien durch den triumphierenden Individualismus gedämpft wurden, doch recht hätten? Der Westschweizer Filmautor Pierre-Yves Borgeaud geht dieser Frage zusammen mit ganz unterschiedlichen Protagonist:innen nach, darunter dem Zürcher Hans Widmer alias P.M., dem Autor des berühmten Essays «bolo’bolo».
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