NARRENBÜHL
CH 2022, 86', DCP, Dialekt/e. -, Regie Miriam Ernst. Drehbuch Miriam Ernst. Mit Jürg Ernst, Miriam Ernst.
In ihrem essayistischen Dokumentarfilm gibt Miriam Ernst einen intimen Einblick in die «närrische Reise» ihres Vaters, des Berner Künstlers Jürg Ernst – und in ihre Suche nach ihrem eigenen kreativen Weg.
In assoziativen Momentaufnahmen begleitet Miriam Ernst ihren Vater über acht Jahre beim Aufbau des skurrilen Skulpturenparks «Gnomengarten», welcher als betoniertes Kabarett schweizweit bekannt wurde. Nach diversen gesundheitlichen Tiefschlägen entschliesst sich Jürg Ernst, seinen Lebenstraum aufzugeben und die Tore seines Gartens für immer zu schliessen. In einem aufwändigen Happening zertrümmert er seine grösste Betonfigur, den meterhohen Gartenkönig Pluto, mit einem Bagger.
Inwieweit wird ein kreatives Familienerbe zur Bürde – und hilft gleichzeitig zum Weiterleben? Der Film ist ein poetisches Künstlerporträt zwischen Realität und surrealem Traum und eine 3-Generationen-Geschichte über Kreativität und Prägungen in einer Familie.