Als der Fernfahrer Heinrich Schlüter beim Wrack eines verunglückten Autos eine grosse Geldmenge findet, erliegt er der Versuchung, das Geld zu behalten. Der eigentlich grundehrliche Mann wird plötzlich anfällig für die kleinen Abenteuer des Lebens. Eines Nachts nimmt er die Anhalterin Inge mit und verliebt sich in sie. Ohne dass er es merkt, wird er von ihr in dunkle Schiebergeschäfte verstrickt.«Bevor sich Mitte der 50er Jahre die Förster, Jodler und Heidewanderer endgültig der Leinwände der deutschen Lichtspielhäuser bemächtigten, erlebte der deutsche Nachkriegsfilm mit Rudolf Jugerts hinreissendem Melodram NACHTS AUF DEN STRASSEN in jenem finsteren Kinojahrzehnt noch einmal eine Sternstunde. Die Darstellung des Fernfahrers Heinrich Schlüter war eine Paraderolle für den grossen Hans Albers. Es ist der einzige Film, bei dem er mit Hildegard Knef gemeinsam vor der Kamera stand. Beim Bundesfilmpreis 1953 wurde NACHTS AUF DEN STRASSEN als bester abendfüllender Spielfilm ausgezeichnet. Rudolf Jugert erhielt den Regiepreis in Gold und das Filmband in Gold ging an die beiden Drehbuchautoren Helmut Käutner und Fritz Rotter.» (Arte)
«NACHTS AUF DEN STRASSEN" ist ein mehrfach preisgekrönter, handwerklich perfekt inszenierter deutscher Spielfilm (...), der mittels ungeschminkem Alltagsrealismus die Stimmung der sich abzeichnenden Wirtschaftwunder-Ära reflektiert.» (Reclams Lexikon des deutschen Films)
«Hans Albers nutzt die Gelegenheit, die besten Seiten seiner Persönlichkeit und seines Naturtalents zu zeigen.» (Lexikon des Internationalen Films)