Das eigene Ich ist rätselhafter als der Mond: Duncan Jones, der Sohn von David Bowie, erzählt von einem einsamen Astronaut, der einem beunruhigenden Geheimnis auf die Spur kommt. «Astronaut Sam Bell steht kurz vor dem Ende seiner dreijährigen Dienstzeit auf dem Erdtrabanten. Hier baut der Konzern Lunar Industries den Rohstoff Helium-3 ab, der die Energieversorgung der Menschheit sichert. Die Minenanlage funktioniert vollautomatisch, und Sam ist als alleiniger Bewohner der Basis Sarang für die Wartung der Maschinen verantwortlich. Sonst gibt es nur noch Roboter Gerty, der zuverlässig die technischen Funktionen der Basis überwacht und sogar das Haareschneiden beherrscht. Was soll da in den wenigen verbleibenden Tagen noch passieren? Natürlich eine Menge.
Moon, das beeindruckende Langfilmdebüt von Duncan Jones, beginnt als Science-Fiction-Kammerspiel für einen Menschen und einen Roboter, entwickelt sich aber mit schwereloser Eleganz zu einem existentialistischen Thriller ohne Gewissheiten.» (David Kleingers, Der Spiegel