
Looking Like My Mother
Anschliessend an die Vorstellung vom 10. Oktober: Podiumsgespräch mit Regisseurin Dominique Margot, Fachleuten und Betroffenen; Moderation: Daniela Krneta. Eintritt frei, Platzkarte erforderlich. Die Vorstellung ist ausverkauft!
Die Filmemacherin Dominique Margot schaut zurück in die eigene Biographie als Tochter einer depressiven Mutter und stellt sich ihrer Angst, krank zu werden wie sie. Ein audiovisuell verspielter Film über komplexe Familienbande und die Versöhnung mit der unterdessen verstorbenen Mutter.
«Eine Mutter, konditioniert von der Kultur ihres Geburtslandes, ihrer Depression, ihrer Krankheit. Eine Tochter, die sich um sie kümmert – aber nicht wie sie werden möchte und Freiheit, Grenzüberschreitung braucht. Eine Verbindung, die mit den Emotionen und den Jahren eine Entwicklung durchläuft. Die mal lodernde, mal in sich selbst zurückgezogene Erzählung aus Worten und Bildern überwältigt den Zuschauer mit Erinnerungen, reisst ihn in den Fluss der Emotionen. Mit einem zugleich intimen und visionären Film hinterfragt die Filmemacherin, was Verwandtschaft ist und was es über drei Generationen hinweg bedeutet, eine Familie zu sein.» (Luciano Barisone, Künstlerischer Leiter Festival Visions du Réel Nyon)