LES VIES D'ANDRÈS
BE/CH 2025, 91', DCP, F/d. Ab 16 J., Regie Baptiste Janon, Rémi Pons. Drehbuch Baptiste Janon, Rémi Pons.
Gefangen in der Spirale aus Leistungsdruck und logistischen Zwängen: Inspiriert von B. Tavens Roman über das Leben des Fuhrmanns Andrès Ugalde im Mexiko der 1920er Jahre, schlägt der Film den Bogen zum heutigen Lkw-Fahrer und globalen Gütertransport.
Spielzeiten und Tickets
Bitte beachten Sie den Spielort:
Rex 11 Rex 22
«Baptiste Janon und Rémi Pons begleiten vier Lastwagenfahrer, Angestellte eines kleinen Transportunternehmens, deren Alltag an B. Travens Roman ‹Die Carreta› erinnert. In dieser Geschichte, die im Mexiko der 1920er Jahre nach der Revolution spielt, untersucht Traven die kapitalistische Organisation des Güterverkehrs anhand der Reise eines einfachen Fuhrmanns, Andrès Ugalde. Eine Stimme aus dem Off liest Auszüge aus dem Buch vor, die ein Jahrhundert später auf unheimliche und eindringliche Weise das Leben der heutigen ‹Andrès› widerspiegeln, die in einer unerbittlichen Spirale gefangen sind, die durch die Leistungsanforderungen und die logistischen Zwänge immer bedrückender wird. Der Wettlauf gegen die Zeit hat seinen Preis, der in den stillen Gesprächen in den Fahrerkabinen zum Vorschein kommt. Liefern um jeden Preis, immer schneller: eine Anweisung, welche die Männer langsam erschöpft, die genau das System am Leben erhalten, das sie bis auf die Knochen auslaugt.» Emmanuel Chicon, Visions du Réel