Les dames du Bois de Boulogne
Frankreich 1945, 84', 35mm, F/d. Regie Robert Bresson. Drehbuch Robert Bresson, Jean Cocteau, nach einer Episode aus dem Roman «Jacques le fataliste et son maître» von Denis Diderot. Mit Maria Casarès, Paul Bernard, Elina Labourdette, Lucienne Bogaert, Jean Marchat.
Wir zeigen Les dames du Bois de Boulogne weimal als Live-Stream: Mittwoch, 16. Dezember, und Mittwoch, 23. Dezember, jeweils 20:00. Bitte senden Sie ein E-Mail an info@lichtspiel.ch, damit wir Ihnen das dazu nötige Passwort schicken können.
«Über einen Freund erfährt die Adelige Hélène, dass ihr Liebhaber, der Marquis Jean, sie nicht mehr liebt. Dem Schein nach trennen sich die beiden zwar im Guten. Heimlich jedoch sinnt die gekränkte Hélène auf Rache. Als sie in einer Tanzrevue eine junge Frau entdeckt, die offensichtlich ihre körperlichen Reize nutzt, um sich ihr Leben zu finanzieren, schmiedet Hélène einen perfiden Plan: Sie bietet der jungen Frau einen Ausweg aus der Armut und die Einführung in gehobene Gesellschaftskreise, wenn die Prostituierte Jean verführt – und ihm so durch ihren zweifelhaften Ruf öffentlich Schaden zufügt...» prisma-Verlag zitiert nach Stadtkino Basel
«‹Er ist das französische Kino, wie Dostojewski der russische Roman ist›, schrieb Filmemacher Godard über Robert Bresson, jenen Meister der Reduktion, der das Kunststück fertigbrachte, zugleich Katholik und Avantgardist zu sein. Sein zweiter Film, der letzte mit ausgebildeten Schauspielern und dem gezieltem Einsatz von Musik, ist ein Vorbote der formalen Strenge, die seine späteren Arbeiten auszeichnen.» Cinema.de
Vorfilm: Freie Täler
Schweiz 1947, 11 Min., 35mm, D
Regie: Franz Schnyder
Drehbuch: David Wechsler
«‹Zwischen Wäldern und Hügeln geborgen liegt im Herzen der Schweiz das Emmental. Es ist nur eines der vielen Täler, in denen sich seit Jahrhunderten freie Dorfgemeinden als Urzellen der lebendigen Demokratie bewähren. Der Mensch steht hier noch im Mittelpunkt der Gemeinschaft.› Mit diesen pathetischen Worten führt der Kommentator und Drehbuchautor David Wechsler in den kurzen Dokumentarfilm ein, den Franz Schnyder 1947 für die Praesens-Film in Zürich drehte. Am Beispiel der fiktiven Bauernfamilie Leuenberger schildert der Film neben dem traditionellen bäuerlichen Alltag auch den Umgang mit den Rechten und Pflichten in der freien und demokratisch regierten Schweiz.» SRF Kultur