Le notti di Cabiria
Italien/Frankreich 1957, 110', 35mm, I/f/d. Regie Federico Fellini. Drehbuch Federico Fellini, Ennio Flaiano, Tullio Pinelli, Pier Paolo Pasolini. Mit Giulietta Masina, François Périer, Franca Marzi, Dorian Gray, Amedeo Nazzari, Aldo Silvani, Ennio Girolami, Mario Passante, Pina Gualandri, Franco Fabrizi.
Gerade noch rechtzeitig wird die Prostituierte Maria Ceccarelli, Cabiria genannt, vor dem Ertrinken gerettet. Mittellos und wieder auf der Strasse, lernt sie Alberto, einen reichen Schauspieler, kennen. Sie verbringen den Abend gemeinsam, aber als Albertos Freundin zurückkehrt, muss Cabiria wieder auf die Strasse. Cabiria ist eine Seelenverwandte einer Figur aus Fellinis zuvor entstandenem Film La Strada: eine geschundene Frau, die dennoch stolz ihren Weg geht. Für ihr intensives Spiel wurde Giulietta Masina vielfach ausgezeichnet, unter anderem in Cannes 1957 als beste Darstellerin.
«Selten waren die Abgründe gegen Schluss eines Films tiefer, und trotzdem geht Cabiria ihren Weg mit immer neuem Mut und neuer Hoffnung weiter. Einmalig, wie Fellini die Geschichte der Cabiria in ein allgemeingültiges menschliches Schicksal verwandelt. Wunderbar, wie Cabiria und ihre Dirnen-Freundinnen im Fiat Cinquecento durchs nächtliche Rom kurven. Die Dialoge dazu hat übrigens Pier Paolo Pasolini geschrieben. Der Film wurde mit einem Oscar prämiert. Ganz grosses Kino aus dem goldenen Zeitalter von Cinecittà.» Kino Xenix Zürich