«Fernando Pérez erzählt in seinem Spielfilm von Havanna und von drei Menschen, die hier auf der Suche nach dem persönlichen Glück sind. Mariana, eine junge Ballett-Tänzerin, würde liebend gerne die Rolle der Giselle tanzen und begehrt genauso enthusiastisch die Körper junger Männer. Der Musiker Elpidio wurde als kleiner Junge von seiner Mutter Cuba verlassen, weil er nicht nach deren Wünschen geraten war. Julia arbeitet als Pflegerin in einem Altersheim. Regelmässig überkommen sie Gähnanfälle, und sie schläft gar ein, als ihr besonderer Einsatz fürs Allgemeinwohl ausgezeichnet werden soll. Die drei Lebenslinien, denen La vida es silbar folgt, haben einen gemeinsamen Ausgangspunkt: Mariana, Elpidio und Julia begannen als verlassene Kinder im Waisenhaus. Ihre Lebensfäden hält die 18-jährige Bebé in der Hand, eine Art Märchenfee und Traumfigur, die vollends glücklich ist und möchte, dass es den anderen auch so ergeht. La vida es silbar ist in den Worten von Pérez ein Film ‹über die Suche nach der Glückseligkeit in Kuba am Ende dieses Jahrhunderts›.» (Walter Ruggle)