Spanien, im Spätsomer 1980, knapp fünf Jahre nach Francos Tod. Zwei Polizisten mit konträrer Weltanschauung werden von Madrid aus in ein fernes Dorf im Süden geschickt, das in der Nähe des Sumpfgebiets am Flussufer des Guadalquivir liegt, um dort das mysteriöse Verschwinden zweier Teenager-Mädchen aufzuklären. In einer Gesellschaft, die stark in der Vergangenheit lebt, müssen sie dort nicht nur einem grausamen Mörder gegenübertreten, sondern auch den eigenen Träumen. Der meisterhaft gefilmte Thriller betreibt Vergangenheitsbewältigung mit den Mitteln des Film noir. La isla mínima war 2014 in Spanien einer der erfolgreichsten Filme.