La belle noiseuse
Frankreich 1991, 237', 35mm, F/d. Regie Jacques Rivette. Drehbuch Pascal Bonitzer, Christine Laurent, Jacques Rivette, inspiriert von Honoré de Balzacs «Le chef-d’oeuvre». Mit Michel Piccoli, Jane Birkin, Emmanuelle Béart, Marianne Denicourt.
Ein berühmter Maler beendet seine mehrjährige Schaffenspause und porträtiert eine junge und schöne Frau, um endlich sein definitives Meisterwerk zu schaffen. Der Schöpfungsprozess führt bei allen Beteiligten zu einer radikalen Auseinandersetzung mit ihren Lebensentwürfen. Eine auf mehreren Erzählebenen kunstvoll verschachtelte Auseinandersetzung mit den Themenkreisen Kunst und Leben, verdichtet zu einer ebenso spielerischen wie intensiven Suche nach Lebenssinn und der Emanzipation des Menschen.
«Nachdem er lange davon geträumt hatte, arbeitete Michel Piccoli 1991 zum ersten Mal mit Jacques Rivette zusammen, dem geheimnisvollsten Regisseur der Nouvelle vagu. Er schlüpfte in die Haut eines mürrischen und zarten Malers und erweiterte mit dieser Rolle seine ohnehin schon immense Filmografie um eine weitere Facette.» «Les inrockuptibles», Mai 2020