Kurzfilme Alice Guy-Blaché
Frankreich/USA 1896, 61', DCP, stumm. Regie Alice Guy-Blaché. Drehbuch Alice Guy-Blaché.
«Alice Guy-Blaché trat mit 21 als Sekretärin bei Gaumont ein, mit 24 Jahren drehte sie ihren ersten Film, La fée aux choux. Aufgrund des Erfolgs konnte sie bald grössere Projekte realisieren, etwa 1905 La vie du Christ mit 300 Statisten. Gleichzeitig beschäftigte sie sich intensiv mit Phonoscènes, kurzen Filmen, bei denen der Ton auf Wachsrollen aufgezeichnet wurde. 1909 folgte sie ihrem Mann in die USA, wo sie 1910 ihre eigene Produktionsfirma Solax gründeten, damals das grösste Produktionshaus in den USA, mit dem sie mehrere Jahre lang erfolgreich Western, Melodramen und Bürgerkriegsfilme produzierten.
Nach ihrer Scheidung 1922 und dem erfolglosen Versuch, als Regisseurin wieder Fuss zu fassen – für Independent-Leute war in der neuen Hollywood-Kinowelt kein Platz mehr –, liess sie sich New Jersey nieder, wo sie Kindergeschichten schrieb und Vorträge hielt.» Filmpodium Zürich
Wir zeigen folgende Werke von Alice Guy-Blaché: La fée au choux (1896), Madame a des envies (1906), Les résultats du féminisme (1907), Le femme collante (1906), Le piano irresistible (1907), Matrimony’s Speed Limit (1913), Alice Guy tourne une phonoscène (1907), Danse des saisons, l’hiver. Danse de la neige (1900), Falling Leaves (1912), Le Tango (1906), Making An American Citizen (1912).
Vorstellung im Lichtspiel: Mi. 13.10. 20:00. Live-Begleitung: Wieslaw Pipczynski