«Das Leben der jungen Leute in einem kleinen, bürgerlichen Vorstadtrevier läuft in streng geregelten Bahnen: Marie geht mit Erich, Paul schläft mit Helga, Peter nutzt Elisabeth aus und Rosy geht für Geld mit Franz ins Bett. Man trifft sich, trinkt und fällt sich gegenseitig auf die Nerven. Als der Grieche Jorgos in diesen von Langeweile verkrusteten Alltag einbricht und eine Affäre mit Marie beginnt, erwachen die Männer aus ihrer Lethargie. Neid und Eifersucht schlagen in Fremdenhass um. Mit Gewalt wollen sie die alte Ordnung wiederherstellen.» (moviepilot.de)
«Das von ritualisierten Umgangsformen, Sprachlosigkeit und Langeweile geprägte Zusammensein einer Gruppe junger Leute wird vom Auftauchen eines griechischen Gastarbeiters kurzzeitig belebt, indem man sich gegen den Fremden zusammentut und ihn zum Opfer gewalttätiger Exzesse macht. Fassbinders Milieudrama ist den Traditionen des sozialkritischen Volkstheaters - Horvath, Fleissner, Kroetz - verpflichtet: eine modellhaft stilisierte, formal ausserordentlich konzentrierte Studie über Kommunikationslosigkeit, Gruppenzwang und Aussenseiterhass.» (Lexikon des Internationalen Films)