Kameradschaft
Deutschland/Frankreich 1931, 92', DCP, D. Regie Georg Wilhelm Pabst. Drehbuch Karl Otten, Ladislao Vajda, Peter Martin Lampel. Mit Alexander Granach, Fritz Kampers, Ernst Busch, Elisabeth Wendt, Oscar Höcker, Adolf Fischer.
«Auch nach Ende der Ersten Weltkriegs ist das Klima an der deutsch-französischen Grenze von Feindseligkeit und Ressentiments geprägt. Trotzdem eilen die deutschen Bergarbeiter zu Hilfe, als sich auf französischer Seite ein Grubenunglück ereignet. Der Steiger Wilderer, der am Tag zuvor von einer Französin bei einem Tanzvergnügen einen Korb bekommen hatte, beschliesst ebenfalls zu helfen. Wilderer und zwei Kollegen dringen durch einen Verbindungsstollen auf die französische Seite vor, wobei sie das Gitter einreissen, das seit dem Krieg die Grenze markiert. Durch einen Wassereinbruch geraten die Retter in Lebensgefahr, doch am Ende werden auch sie – zusammen mit zwei französischen Kollegen – geborgen.» filmportal.de
«Die Geschichte einer Solidaritätsaktion deutscher Bergleute in einer grenznahen französischen Grube kurz nach dem Ersten Weltkrieg, als es gilt, Verschüttete zu bergen. Nationalismus und Hass werden überwunden zugunsten der Solidarität der Arbeiter. In dokumentarischem Stil gehaltener Film, mit gleichermassen virtuosen wie realistischen Aufnahmen der Arbeitsbedingungen unter Tage; ein packendes Zeugnis völkerverbindender Menschlichkeit.» Lexikon des Internationalen Films
Vorstellung im Lichtspiel: Mittwoch, 8.5., 20:00.