Die Schauspielerin Lora ist bereit, für ihre Broadway-Karriere alles links liegen zu lassen, auch ihr Kind und ihren Liebhaber. Gleichzeitig versucht auch die Tochter von Loras gutherziger schwarzer Haushälterin, im Showbusiness Fuss zu fassen, allerdings in den «niederen» Regionen: Möglich ist selbst dies nur dank ihrer hellen Haut – sie gibt sich als Weisse aus. Beide Freuen leben nur eine «imitation of life». Mit messerscharfer Logik inszeniert Douglas Sirk den Tod als Höhepunkt des Films: eine grosse Begräbnisprozession, die in Mahalia Jacksons Gospel- Darbietung von «Trouble of the World» kulminiert.
«Es ist sicher kein Zufall, dass Sirks letzter Hollywoodfilm, der für Universal zum bis dahin grössten Kassenerfolg wurde, mit (...) Loras Absage an das Gefühle verhindernde Showbusiness endet. Douglas Sirk, so scheint es, ist hollywoodmüde. Nach einem Höhepunkt, den Imitation of Life darstellt, tritt er bei Universal zurück. » (Elisabeth Läufer)