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Heart of a Dog
Liebesfilm, Tierfilm, Trauerfilm: Die Performance-Künstlerin Laurie Anderson erzählt in ihrem betörenden Filmessay von ihrem geliebten Hund Lolabelle, von Tod und Trauer, Sehnsucht und Verlust und ganz allgemein von den letzten Dingen. Das Experiment ist gewagt – und gelingt.
«Erst stirbt der Hund, dann die Mutter, dann der Mann. Laurie Anderson hat von 2011 bis 2013 eine Menge Verluste verkraften müssen. Sie wurde harsch mit den grossen Fragen des Lebens konfrontiert: Was soll der Tod? Wozu die Liebe? Wohin geht die Reise, die sich Leben nennt? Mit standesgemässer Konsequenz ist die 68-jährige Musikerin und Performance-Künstlerin, die seit über vier Jahrzehnten aus dem New Yorker Subkulturmilieu nicht wegzudenken ist, mit diesen Fragen nicht in die Eremitage, sondern hinter die Kamera gegangen - und hat einen Film gedreht, der es in sich hat. Einen Film, der wie das Tagebuch einer beherzt angegangenen Trauerarbeit wirkt. Und der ein Bilder-, Erinnerungs- und Reflexionsfeuerwerk abfackelt, das das extrem Persönliche zu einem allgemeingültigen Ratgeber zu Fragen der letzten Dinge zu machen versucht. Der Versuch glückt.» («Der Spiegel»)
«Heart of a Dog erzählt also vom Hund. Glatthaar-Terrier. Hatte alles, was ein Hund braucht, gute Nase, super Elternwahl. Ein Zuhause bei Laurie Anderson und Lou Reed, in dieser Ehe aus Avantgarde und ranzigem Rock! Hierzu gibt es im Film dokumentarisches Material: Morgendliche Schnüffeltouren im Village, dem Hotspot der New Yorker Kulturszene. Tägliche Soundkaskaden im Tonstudio. Lolabelle wird blind und lernt Klavierspielen, der Lolabelle- Hund hat es im echten Leben zu Konzerten am Union Square gebracht, wo Aberhunderte von New Yorker Hunden ihm so aufmerksam lauschten, dass sie kleine feuchte Stellen hinterliessen.» (Susanne Mayer, «Die Zeit»)