Nachdem sie mit einer Frau ertappt worden ist, flieht die iranische Übersetzerin Fariba nach Deutschland, wo sie sich als männlicher Asylsuchender ausgibt.
Politisches Drama, bewegende Liebesgeschichte und ungeschminkte deutsche Wirklichkeit: In Fremde Haut erzählt Angelina Maccarone mit grosser Genauigkeit von Entwurzelung und Sehnsucht nach Identität, von unmöglicher Liebe in Zeiten von Exil und Verfolgung, vom unbeugsamen Willen einer Frau, ihren Platz im Leben zu finden, anzukommen – in einem anderen Land, einer anderen Kultur, einer neuen Liebe. Sie ist eine Kämpferin und will leben, nicht nur überleben. Fremde Haut beeindruckt mit Jasmin Tabatabais grosser schauspielerischer Leistung, geht in seiner radikalen Intensität unter die Haut und schmerzt durch eine seltene Wahrhaftigkeit.