«Zürich, 1929: Was überall in Europa geschieht, macht auch vor der heilen Schweiz nicht halt: Unzählige Frauen sehen sich aus wirtschaftlicher, sozialer oder psychischer Not und aus gesundheitlichen Gründen gezwungen, heimlich abzutreiben. Ende der Zwanzigerjahre liessen in Europa jährlich an die zwei Millionen Frauen heimlich abtreiben, oft mit tödlichem Ausgang. Der Schweizer Produzent Lazar Wechsler wollte über diesen Missstand einen Film machen. Als Co-Regisseur fragte er keinen Geringeren an als den russischen Cineasten Sergei Eisenstein. Der Film war wegen der damals sensationellen und skandalträchtigen Aufnahmen aus der Geburtsklinik ein Kassenschlager, sorgte aber auch für hitzige Debatten und Verbote. Die Mischung aus Spiel- und Dokumentarfilm ist ein historisches Dokument zu einem immer noch heiklen Thema.» (Xenix)