Daniel Wiegand im Gespräch
Daniel Wiegand hat für die Filmgeschichte Lohnbuchhalter Kremke von Marie Harder und Der letzte Mann von Friedrich Wilhelm Murnau ausgewählt. Das Gespräch mit ihm führt Stefan Humbel.
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Rex 11
Daniel Wiegand ist Professor am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich. Er forscht und lehrt zur frühen Filmgeschichte und frühen Filmtheorie, insbesondere zum frühen Tonfilm um 1930. Zuletzt erschienen: «Aesthetics of Early Sound Film: Media Change around 1930» (Amsterdam University Press 2023). Zahlreiche weitere Publikationen u.a. in «Montage AV, Historical Journal of Film, Radio and Television» und «Filmbulletin: Zeitschrift für Film und Kino».
Statment zur Filmwahl
Zwei deutsche Stummfilme mit sozialer Thematik, beide erzählen, wie ein älterer Mann seine Anstellung verliert und ins gesellschaftliche Abseits gerät. Während Der letzte Mann als einer der grossen Klassiker des deutschen Stummfilms gilt, ist Lohnbuchhalter Kremke – ein «verspäteter» Stummfilm von 1930 und eine der wenigen Regierarbeiten einer Frau im Filmschaffen der Weimarer Republik – heute kaum noch bekannt und wird selten gezeigt.