Kantarama Gahigiri im Gespräch
Kantarama Gahigiri hat für die Filmgeschichte Dahomey von Mati Diop und Sambizanga von Sarah Maldoror ausgewählt. Das Gespräch mit ihr (in Englisch) führt Marcy Goldberg.
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LichtspielL
Kantarama Gahigiri lebt und arbeitet in der Schweiz und in Ostafrika. Sie ist Absolventin von La Fabrique Cinéma (Cannes), Le Moulin d’Andé, Berlinale Talents und der Residenz im Wiener MuseumsQuartier. Heute geht sie ihrer Leidenschaft nach und erforscht Identität, Souveränität und Repräsentation auf der Leinwand. Ihre Filme (Ethereality, Terra Mater, Mother Earth - Postcard from the Future) liefen u.a. in Locarno, Sundance, beim FESPACO in Ouagadougou und an der Berlinale.
Statement zur Filmwahl
Zwei Filme, die das Thema der afrikanischen Unabhängigkeitskämpfe und der kolonialen Verhältnisse aus einer weiblichen und intimen Perspektive erforschen: Sambizanga (1972) von Sarah Maldoror ist eine Ballade, eine ergreifende Hommage an die Opfer des angolanischen Bürgerkriegs. Dahomey begleitet Kulturschätze auf ihrer 2021 erfolgten Rückreise von Paris nach Benin, wo sie fast 150 Jahre zuvor von französischen Truppen geraubt worden waren. «Wiedergutmachung ist Gerechtigkeit», sagte Regisseurin Mati Diop an der Berlinale, wo sie 2024 den Goldenen Bären gewann.