Die Liebesgeschichte zweier Menschen, die sich trotz aller sozialen Hindernisse verlieben. Der Film wurde als bester kanadischer Film ausgezeichnet und vertritt Kanada im Rennen um den Oscar für den besten fremdsprachigen Film 2015.
FÉLIX, ein frankophoner Kanadier, lebt in den Tag hinein, ohne Verantwortung und ohne Bindungen. Sein wohlhabender Vater, der ihn vor Jahren verstossen hat, liegt nun im Sterben. Mit der Aussicht auf eine kleine Erbschaft eröffnen sich Felix neue Perspektiven für die Zukunft.
MEIRA, eine chassidische Jüdin, hinterfragt die strengen Regeln, die ihren Alltag regieren. In ihrer Ehe mit Shulem fühlt sie sich gefangen. Einzig ihre kleine Tochter und die heimliche Leidenschaft für Musik, die sie hinter herunter geschlossen Gardinen ausleben muss, trösten sie über ihre Tage.
FÉLIX und MEIRA waren nicht dafür bestimmt, sich zu treffen, geschweige denn, sich zu verlieben. Doch noch während sich zwischen ihnen eine zarte Liebe entwickelt, sieht sich Meira vor eine gravierende Entscheidung gestellt: In einer Gemeinschaft mit strikten Gesetzen weiterzuleben, oder mit ihrem Leben zu brechen und es für immer hinter sich zu lassen.
Maxime Girouxs dritter Spielfilm stellt zwei grundsätzlich verschiedene Gemeinschaften und Lebensweisen einander gegenüber. Mit seinen genau beobachteten Milieus und seinen beeindruckenden Grossstadtkulissen – Montréal, Brooklyn und Venedig – weiss dieses mehrsprachige Drama (Französisch, Jiddisch, Englisch) zu verzaubern. Die Hauptdarsteller Martin Dubreuil und Hadas Yaron („Fill the void“) haben das Publikum des letztjährigen Internationalen Filmfestivals von Toronto im Nu erobert. FÉLIX ET MEIRA wurde dort mit dem Preis für den besten kanadischen Film ausgezeichnet. Pressetext