Fear and Loathing in Las Vegas
USA 1998, 116', DCP, E/d. Regie Terry Gilliam. Drehbuch Terry Gilliam, Tony Grisoni, Tod Davies, Alex Cox. Mit Johnny Depp, Benicio Del Toro, Tobey Maguire, Cameron Diaz, Lyle Lovett, Harry Dean Stanton, Ellen Barkin.
«Die Verfilmung eines lange als unverfilmbar apostrophierten ‹Kultromans› aus den 70er-Jahren: Ein Starreporter fährt in Begleitung seines Freundes und Anwalts von Los Angeles nach Las Vegas, um über ein spektakuläres Sandpistenrennen zu berichten. Doch ihr Auftrag spielt nur eine nebensächliche Rolle – viel wichtiger sind jene Ereignisse, die sich im Kopf der Protagonisten abspielen, ausgelöst durch eine Lawine verschiedenster bewusstseinserweiternder Drogen. Der Film bietet aussergewöhnlich innovatives Kino, das von der überbordenden Fantasie seines Regisseurs sowie der Spiellust des Hauptdarstellers getragen wird. Bei aller selbstzerstörerischen Energie der Protagonisten ist der Film von der melancholischen Erkenntnis geprägt, dass die Offenheit und die Dynamik einer vergangenen Epoche heutzutage nicht mehr möglich sind.» Lexikon des Internationalen Films
«Zwischen Paranoia, Betrügerei und Kotzerei torkeln und wanken Johnny Depp und Benicio Del Toro durch den Film. Ex-Monty-Python Terry Gilliam gelang es wieder einmal, nach dem gleichnamigen Bestseller von Hunter S. Thompson das berauschende Leben jener Tage samt ihren Wahnvorstellungen eindrucksvoll auf Zelluloid zu bannen.» prisma.de