Experimentalfilme
Obacht: manche dieser Filme haben Leben verändert. Das gilt sowohl für Len Lye wie Robert Nelson, die beide Generationen von Filmemacher:innen beeinflusst haben, oder überhaupt zum Filmemachen gebracht haben. Aber auch Martin Arnold, der viel unterrichtet hat und Jean Epstein, dessen theoretisches Werk lange Zeit das einzig rezipierte, weil einzig zugängliche war. Viele seiner Filme wurden erst in den letzten Jahren restauriert und dadurch erneut sichtbar.
Die Auswahl soll etwas von der Vielfalt zeigen und den Blick auf den einzelnen Kader und singulären Ton schärfen. Eine intensive Beschäftigung mit Ton eint alle Filme, von Verlangsamungen bei Epstein, über das gänzliche Fehlen bei Schoenherr bis zum Vogelgezwitscher bei Marie Menken.
Free Radicals
Len Lye, US 1958-1979, 5’
Oh dem Watermelons
Robert Nelson, US 1965, 11’
Alone – Life wastes Andy Hardy
Martin Arnold, AT 1998, 15’
SONATE: Graubild / Fraubild / Blaubild & Weisskader
HHK Schoenherr, CH 1968, 7’
Le Tempestaire
Jean Epstein, FR 1947, 23’
Glimpses of the Garden
Marie Menken, US 1957, 5’