Eloge de l'amour
Schweiz/Frankreich 1999, 97', DCP, F/d. Regie Jean-Luc Godard. Drehbuch Jean-Luc Godard. Mit Bruno Putzulu, Cécile Camp, Jean Davy, Françoise Verny, Philippe Lyrette.
«Die Arbeit von Jean-Luc Godard widmet sich einmal mehr der Liebe, doch der (Rück-)Blick ist diesmal wesentlich milder ausgefallen. Im ersten Teil, in Schwarz-weiss gedreht, erzählt Godard anhand dreier Paare unterschiedlichen Lebensalters (Jugend, Erwachsensein und Alter) von Schlüsselerlebnissen der Liebe: der ersten Begegnung, der körperlichen Anziehung, der Trennung, der Versöhnung. Der zweite Teil, amateurhaft mit grellen Farben auf Video gedreht, stellt die Geschichte der Résistance den individuellen Geschichten entgegen. So verdichtet sich der Film zur Reflexion über Liebe, Alter, Tod, Kino und Kunst. Ästhetisch knüpft Godard an frühere Arbeiten an, nutzt Schwarzblenden zur Akzentuierung und Zwischentitel zur thematischen Zuordnung; mitunter klaffen Bild und Ton auseinander, Standbilder frieren die Einstellungen fest. Ein hochspannender Film, der sich über einen individuellen Zugang erarbeitet werden muss.» Lexikon des Internationalen Films
Am 6. Februar 1999 war Jean-Luc Godard an der ETH Zürich Gast von Fred van der Kooij. Das Gespräch über Eloge de l'amour wurde uns von Fred van derKooij zur Verfüfung gestellt. Jean-Luc Godard über Eloge de l'amour