Die gläserne Zelle
DE 1977, 93', 35mm, D. Regie Hans W. Geissendörfer. Drehbuch Hans W. Geissendörfer, Klaus Bädekerl, nach dem Roman «The Glass Cell» von Patricia Highsmith. Mit Helmut Griem, Brigitte Fossey, Walter Kohut, Dieter Laser, Bernhard Wicki, Günter Strack, Claudius Kracht, Klaus Münster.
Ein unschuldig Verurteilter verfällt der Eifersucht und begeht im Affekt einen Mord. Hans W. Geissendörfer hat Patricia Highsmiths «The Glass Cell» als psychologisches Kammerspiel verfilmt.
Fünf Jahre lang hat Architekt Phillip Braun im Gefängnis gesessen, obwohl die eigentliche Schuld den Bauunternehmer Lasky traf. Nach seiner Entlassung versucht Phillip, im Alltag wieder Fuss zu fassen, doch Lasky schürt sein Misstrauen. Er behauptet, Phillips Frau habe ein Verhältnis. Phillip stellt den vermeintlichen Nebenbuhler zur Rede.
«Ohne Effekthascherei, eindringlich und genau ist dieses psychologische Kriminal-Kammerspiel inszeniert. (...) Der Zuschauer erlebt die Geschichte aus der Perspektive des Opfers Phillip Braun, die anderen Figuren treten in den Hintergrund. Die schweren Farben, die Enge der Bilder, die vielen Nachtszenen lassen spüren, dass Phillip zwar aus dem Gefängnis entlassen wurde, aber eingesperrt bleibt in eine Welt aus Angst, Misstrauen und Eifersucht. Eine psychische Situation, die auch mit dem Selbstmord enden könnte (...). filmportal.de