Die beste aller Welten
Österreich/Deutschland 2017, 103', DCP, D. Regie Adrian Goiginger. Drehbuch Adrian Goiginger. Mit Verena Altenberger, Jeremy Miliker, Lukas Miko, Michael Pink.
Der Österreicher Adrian Goiginger erzählt in seinem wunderbaren Spielfilmdebüt die Geschichte seiner Kindheit im Drogenmilieu. Eine ergreifende und schonungslose Liebeserklärung an seine Mutter. Und eine präzise Milieustudie.
Adrian erlebt eine Kindheit im aussergewöhnlichen Milieu einer Drogenszene am Rand einer österreichischen Stadt und mit einer Mutter zwischen Fürsorglichkeit und Drogenrausch. Wenn er gross ist, möchte er Abenteurer werden. Trotz allem ist es für ihn eine behütete Kindheit, die beste aller Welten, bis sich die Aussenwelt nicht mehr länger aussperren lässt. Helga weiss, sie muss clean werden, um ihren Sohn nicht für immer zu verlieren. Doch dazu muss sie ihre eigenen Dämonen besiegen.
Regisseur Adrian Goiginger erzählt in seinem Spielfilmdebüt die Geschichte seiner Kindheit aus der Perspektive eines Siebenjährigen, der sich trotz allem geborgen und behütet fühlt. Es ist eine berührende wie schonungslose Hommage an seine Mutter, eine starke Frau, die immer versucht hat, den widrigen Umständen zu trotzen.
«Die wichtigste Referenz für Goiginer war Beasts of the Southern Wild, der Film über ein sechsjähriges Mädchen, das sich weitgehend allein in der untergehenden Welt der Südstaaten-Bayous durchschlagen muss. (...) So ist Die beste aller Welten ein erschütternd realistischer Film über eine Kindheit im Drogenmilieu geworden, ein Film, der höllisch intim, herzzerreissend traurig und ergreifend liebevoll ist.» («Die Zeit»)