«Die bald darauf von Samuel Goldwyn für Hollywood entdeckte Anna Stėn als Titelheldin: ein Mädchen, das mit der Grossmutter in den schneebedeckten Aussenbezirken Moskaus lebt, in einem Hutladen im Zentrum arbeitet und viel Zeit damit verbringt, ihrem liebeskranken Nachbarn zu entkommen. Wohnungsknappheit und ein Lotterielos (erhalten statt des Lohns) führen zu einer Hochzeit und turbulenten Verwicklungen. Bernard Eisenschitz: ,Das Mädchen mit der Hutschachtel rechtfertigt Boris Barnets Ruf als Begründer der Sowjetkomödie.’ Barnets erster Film in Alleinregie ist bereits durchdrungen von seinem Genie: ein Rohdiamant, charmant, romantisch, und eine höchst körperliche, in ihrer völligen Unvorhersehbarkeit beglückende Mischung von Melancholie und Ekstase. (Christoph Huber, Österreichisches Filmmuseum, Wien)
Die Stummfilmvorstellungen mit Christian Henking am Piano werden unterstützt vom Migros-Kulturprozent.