C’era una volta il West – Once upon a Time in The West
Italien/USA 1968, 165', DCP, E/d. Regie Sergio Leone. Drehbuch Sergio Leone, Sergio Donati, nach einer Geschichte von Dario Argento, Bernardo Bertolucci und Sergio Leone. Mit Henry Fonda, Claudia Cardinale, Charles Bronson, Jason Robards, Gabriele Ferzetti.
«Ein namenloser Mundharmonikaspieler greift in die Auseinandersetzung zwischen dem skrupellosen Chef einer Eisenbahngesellschaft und einer irischen Einwandererfamilie ein und rächt sich für den lange zurückliegenden Mord an seinem Bruder. Sergio Leones barocke Pferdeoper ist Resümee, Höhepunkt und Apotheose des Italowesterns, wobei klassische Genrevorbilder einer eigenwilligen Neuinterpretation unterzogen werden. Der Stil des Films huldigt den Mythen der amerikanischen Geschichte und treibt sie zur pessimistischen, oft zynischen Auflösung. In Dramaturgie, Montage, Ausstattung und musikalischer Untermalung ein Musterbeispiel perfekter Kinounterhaltung.» Lexikon des Internationalen Films
«In einem seiner fruchtbarsten Jahre setzte Morricone seine Partnerschaft mit Sergio Leone fort und komponierte das, was für viele Ohren die schönste Musik ist, die in einem Westernfilm zu hören ist. (...) Die Leitmotive beschreiben die vier Hauptfiguren in oft wiederholter, aber nie veränderter Weise, was umso besser funktioniert haben muss, denn Leone spielte Morricones Musik am Set, um die Schauspieler in Stimmung zu bringen. (...) Was die filmische Vereinigung von Bild und Partitur betrifft, ist C’era una volta il West eines der allerbesten Beispiele.» Nikola Grozdanovi, Indiewire