
Bis ans Ende der Welt (Director's Cut)
Einmalige Vorstellung der Director's-Cut-Fassung. Einführung: Daniel Kothenschulte, Filmkritiker und Dozent, Köln!
Während im Jahr 1999 die Menschheit durch eine atomare Katastrophe bedroht ist, reist eine junge Frau kreuz und quer durch die Welt einem Fremden nach, der mit einer Spezialkamera Bilder aufzeichnet, die Blinden übermittelt werden können. In der australischen Wüste endet die Jagd bei der Familie des Mannes, dessen Vater Forschungen betreibt, um Träume sichtbar zu machen, was zu einer schweren Bildersucht führt. Wim Wenders' ehrgeiziges Projekt ist ein gigantischer Reise-, Abenteuer-, Science-Fiction-, Musik- und Liebesfilm, der als zentrales Thema die Sucht nach Bildern behandelt.
«Bis ans Ende der Welt gilt als Hauptwerk von Wim Wenders, weil seine ästhetischen und thematischen Vorlieben in diesem epochalen Road Movie allesamt vereint sind. 14 Jahre hat Wenders den Film vorbereitet und über ein Jahr gedreht – in zehn verschiedenen Ländern, auf vier Kontinenten. Ein Grossprojekt, das zehn Millionen Dollar verschlungen hat. Wenders führt uns unter anderem nach Paris, Venedig, Berlin, Moskau, Peking und Tokio, bietet eine internationale Besetzung und einen Soundtrack, der sich mit Grössen wie REM, Nick Cave and the Bad Seeds, Talking Heads, U2 und Depeche Mode schmückt.» (moviepilot.de)
Frustriert von dem «Reader’s Digest» seines Films, den ihm Verleiher aufzwangen, stellte Wenders zwei Jahre nach Erscheinen des Films eine Director’s-Cut-Fassung her, die in ihrer Länge von 4½ Stunden seinen Intentionen und der epischen Geschichte gerecht wird.