
Berlin Express
«Drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs: Ein Zug fährt von Paris nach Berlin. Während einem unfreiwilligen Zwischenstopp in Frankfurt wird der deutsche Friedensaktivist Dr. Bernhard entführt. Seine Mitreisenden – ein Russe, ein Engländer, zwei Franzosen und ein Amerikaner (gespielt von Hollywoodstar Robert Ryan) – verbünden sich, um den Vermissten zu retten. Trotz Meinungsverschiedenheiten halten die Alliierten aus Ost und West, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zusammen und kommen den Übeltätern auf die Spur. (...) Jacques Tourneur drehte Berlin Express nicht im Studio, sondern vor Ort – in Frankfurt und Berlin. Die Städte lagen 1948, drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, noch in Trümmern. Noch heute vermitteln die Aufnahmen das Ausmass der Zerstörung. Der Spielfilm ist durchsetzt von diesen Bildern, die an Wochenschau-Aufnahmen erinnern und dadurch dem Film einen dokumentarischen Charakter verleihen. Dieser Charakter steht im Gegensatz zur unrealistischen Geschichte von Berlin Express.» (srf)