In der Pariser Vorstadt wollen Frantz und Arthur einen grossen «coup» machen. Sie planen, in die Villa einzubrechen, wo ihre kleine Freundin Odile wohnt. Die Gangsterlehrlinge finden aber nur einen Teil des ersehnten Geldes. Arthur wird niedergeschlagen. Frantz und Odile versuchen in den Süden zu entkommen. «Die drei Figuren sind wirklich Aussenseiter. Sie sind sich selbst gegenüber ehrlicher als die andern. Nicht sie stehen ausserhalb der Welt, sondern die Welt ist fern von ihnen.» (Godard)
Bande à part ist einer der verständlicheren Filme Godards. Er ist einfach in der Handlung und hat noch nicht den dozierenden Ton, der häufig in den späteren Filmen herrscht. Streckenweise lebt er von einer eigenartigen Poesie, die vor allem vom Inhalt des Kommentars her kommt, der, wie Godard selbst bemerkte, sehr demjenigen von Truffauts Jules et Jim ähnelt. Die Geschichte lebt hauptsächlich von den drei Hauptfiguren Odile, Frantz und Arthur, wobei der Autor es vorzieht, anstelle einer differenziert durchgeführten Story vor allem Momente aus dem Leben dieser Personen darzustellen. (Programmblatt Filmklub Bern 1967)