Die kleine Mina, die den Arm in der Schlinge trägt, muss den Weg von der Schule nach Hause alleine in Angriff nehmen, weil ihre Mutter nicht da ist, um sie abzuholen. Durch ein unvorhergesehenes Ereignis gerät die Erzählung aus der Bahn und macht, dass der Film einen ganz neuen Weg einschlägt. Denn auf einmal ist man mitten in einer neuen Geschichte über eine Filmcrew, die versucht, ein eigenwilliges Mädchen wiederzufinden.
«Der virtuose Umgang mit Fiktion und Dokumentation hat im iranischen Kino Tradition. Panahi zeigt sich in seinem zweiten Film darin als Meister. Souverän wechselt er von einer Ebene in eine andere, kritisiert seinen eigenen Akt des Filmens und behauptet sich dabei als Filmemacher gegenüber sich selber.» (Kino Xenix)
«Ein Zwergenaufstand gegen die Erzählungen der Grossen und Mächtigen, eine zivile Rebellion gegen die ideologische Marschroute.» (Amin Farzanefar, TAZ)
Goldener Leopard 1997