Le règne animal

In naher Zukunft wird die Menschheit von einem mysteriösen Phänomen heimgesucht: Unerklärliche Mutationen verwandeln Teile der Bevölkerung nach und nach in Mensch-Tier-Hybriden. Diese werden von vielen als Bedrohung angesehen und in Zentren interniert, um das Fortschreiten ihrer Mutationen zu stoppen und ihre scheinbar gewalttätigen Tendenzen zu kontrollieren. Als ein Konvoi mit hybriden Wesen in einem Wald verunglückt, macht sich in der örtlichen Gemeinde Paranoia breit, da sich die überlebenden Kreaturen in der Wildnis verteilen. François und sein 16-jähriger Sohn Emile begeben sich auf die verzweifelte Suche nach ihrer Frau und Mutter Frau Lena, die seit dem Unfall verschwunden ist. Während François sich an die Vergangenheit der Familie klammert, freundet sich Emile heimlich mit Mischwesen an, denen er im Wald begegnet ist.

«Cailley geht die Mutation als politisches Projekt an, die Monstrosität als Möglichkeit, eine Gegengesellschaft zu bilden. Anstatt die Mutationen zu begründen, trifft er die kluge Wahl, die Konsequenzen einer Tierwerdung zu erforschen, die zunächst erlitten wird, bevor man sie voll und ganz annimmt.» Les Inrockuptibles