All That Heaven Allows
USA 1955, 89', DCP, E/d. Regie Douglas Sirk. Drehbuch Peg Fenwick, nach einer Erzählung von Edna und Harry Lee. Mit Jane Wyman, Rock Hudson, Agnes Moorhead, Conrad Nagel, Virginia Grey, Gloria Talbott, William Reynolds, Jacqueline de Wirt, Charles Drake.
Jahre nach dem Tod ihres Gatten verliebt sich die Witwe Cary Scott in den stillen, verschwiegenen Naturburschen Ron Kirby, ihren Gärtner. Doch niemand scheint ihr das neue Liebesglück zu gönnen: Ihre Kinder sind entsetzt darüber, dass sie einen einfachen, noch dazu mehrere Jahre jüngeren Arbeiter zu heiraten und gar das Familienheim zu verkaufen gedenkt, und Freunde und Nachbarn distanzieren sich ebenfalls schnell von der vormals so beliebten Frau. Und die hat einfach nicht die Kraft, sich den Vorurteilen zu widersetzen und sich zu ihrer Liebe zu bekennen.
«Sirk zeigt Pharisäertum, Verlogenheit, Überheblichkeit im modernen Amerika auf. Zwei gegensätzliche Welten stossen aufeinander: die der Umgebung von Cary Scott, die sich in Amerika konsequent aus der englisch-puritanischen Weltanschauung entwickelt hat, und die von Ron Kirby, der – in der Art, wie es Henry David Thoreau in ‹Walden› beschreibt – ein Leben in den Wäldern führt, Sicherheit aus sich selbst zu schöpfen vermag und Unwichtiges nicht wichtig nimmt.» (Elisabeth Läufer)
Vorstellung im Lichtspiel: Mi. 15.1. 2020 20:00.