Afghanistan Programm 3

A Journey Into Zero Space

Afghanistan/Niederlande, 2017, 63 Min., Digital HD, Farsi/Dari/e

Regie: Dawood Hilmandi

A Journey Into Zero Space ist ein filmisches Triptychon an der Grenze zwischen experimenteller autobiografischer Fiktion und Filmessay. Dawood Hilmandi untersucht in seinem Film die potenzielle Macht des Kinos, indem er eine Reihe von dokumentarischen und archivarischen, oft persönlichen Aufnahmen aus verschiedenen Zeiten und Räumen in mehreren Ländern, darunter Afghanistan, die USA und die Niederlande, zu einer mentalen Reise zusammenfügt. Montage und Selbstdarstellung werden eingesetzt, um die Begriffe Autorität, Geschichte, Imagination und Heimat zu hinterfragen. Das Triptychon beinhaltet die drei Kapitel No King's Day (2017), Dear Bob Dear Baba (2016) und Me Montage (2016). Dawood Hilmandi ist ein bildender Künstler, Filmemacher und Fotograf. Er lebt in Amsterdam und Kabul.

The Outpost

Afghanistan 2012, 25 Min., Digital HD, OV/e

Regie, Drehbuch: Jalal Hussaini

Mit: Jamil Jalla, Sosan Feroz

Ein Taliban wird auf einem Aussenposten durch Soldaten verhaftet. Danach verlassen alle bis auf einen den Posten, um weiter zu kämpfen. Nur ein Wächter bleibt mit dem Taliban zurück.

«Ein Soldat mittleren Alters steht an seinem vom Krieg verwüsteten Posten Wache und steht vor einem Dilemma zwischen Pflicht und Menschlichkeit. Wenn er geht, tritt ein jüngerer Soldat an seine Stelle und steht vor dem gleichen Dilemma. Konfrontiert mit einer jahrzehntelangen Geschichte der Gewalt, wirken die menschlichen Wünsche des jungen Mannes bedeutungslos und abstrakt, wie eine Fata Morgana, die eigentlich nicht zu fassen ist.» Busan International Film Festival