Das Kino REX und das Lichtspiel starten im September in den 9. Zyklus der gemeinsamen Reihe und stellen die Frau in den Fokus der Filmgeschichte. Zehn Expert*innen beleuchten in 75-minütigen Vorlesungen und am Beispiel von 20 Filmen wie Frauen das Kino geprägt haben.
Von September 2021 bis Juni 2022 laden REX und Lichtspiel zur filmhistorischen Entdeckungsreise der weiblichen Perspektive. Auf den ersten Blick scheinen Frauen in der Filmgeschichte – mit Ausnahme ihrer Darbietung auf der Leinwand – keine grosse Rolle gespielt zu haben, in filmhistorischen Werken werden sie oft nur am Rande erwähnt. Dass dieser Schein trügt respektive Folge einer männlich dominierten Sicht ist, zeigt unter anderem das Projekt «Women Film Pioneers» der Columbia University.
Im Zentrum stehen die Vorlesungen mit zehn Schwerpunktthemen, welche die filmhistorische Perspektive der Frau in technischer, ästhetischer, ethischer und kommerzieller Hinsicht und anhand exemplarischer Fragestellungen reflektieren. Die 75-minütigen Vorlesungen von renommierten Filmhistoriker*innen und Filmwissenschaftler*innen finden abwechslungsweise im Lichtspiel und im REX statt. Jede Vorlesung begleiten wir mit zwei passenden Filmen in Originalformat: Filmgeschichte im Kinoformat.
Vorstellungen
Vorlesungen jeweils mittwochs 18:15 Uhr abwechselnd im Lichtspiel und REX. Filmvorführungen mittwochs um 20:00 im Lichtspiel und REX, Wiederholungen neu montags 18:00 im REX.
Eintrittspreise
Vorlesungen: CHF 14.–
Filmvorstellungen: reguläre Preise.
Kombiticket Vorlesung plus Filmvorstellung: CHF 24.–
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1. Vorlesung
Non solo dive: Italienische Filmstars am Anfang der Filmgeschichte
Mattia Lento
Lichtspiel, Mi. 8.9. 18:15
Zu Beginn der 1910er Jahre setzte sich der Startkult in Europa durch und verbreitete sich ausgehend von Dänemark (Asta Nielsen) wie ein Lauffeuer in allen grossen Kinematographien des Kontinents. In Italien machten Schauspielerinnen wie Lyda Borelli, Francesca Bertini und Pina Menichelli von sich reden. Im europäischen Kino der 1910er Jahre kam der Filmregie noch nicht die zentrale Rolle zu und Schauspielerinnen hatten enorme Ausdrucksfreiheit. Sie konnten dank ihrer Verhandlungsmacht viele Aspekte der Filmproduktion kontrollieren
Mattia Lento
Mattia Lento promovierte 2014 mit einem Dissertationsprojekt zu Schauspieler*innen im europäischen Kino der 1910er Jahre an den Universitäten Zürich und Mailand. Zwischen 2015 und 2018 arbeitete er an einem Forschungsprojekt in verschiedenen internationalen Universitäten dank den Postdoc Mobility Stipendien des SNF. Derzeit arbeitet er an einem Projekt über die Beziehung zwischen den italienischen Migrant*innen und der Schweizer Filmkultur. Er ist Gastforscher am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich und arbeitet als Journalist, Filmkritiker und Autor (dokumentarische und fiktionale Projekte für Radio und Fernsehen).
2. Vorlesung
Von den Schwestern Lumière zu Alice Guy-Blaché: Akteurinnen des frühen Kinos
Kristina Köhler
Rex, Mi. 6.10. 18:15
Die Brüder Lumière sind weltbekannt – als französische Erfinder des Kinematographen haben sie Geschichte geschrieben. Weniger bekannt ist, dass auch drei Schwestern zur Familie gehörten: Jeanne, Juliette und France. Sie arbeiteten im Familienbetrieb mit; ihre Kinder und Ehemänner sind auf zahlreichen Fotografien und in den Filmen der Lumières zu sehen, dennoch spielen sie in der Filmgeschichte bis heute kaum eine Rolle. Als lange Zeit unsichtbare und vergessene Akteurin des frühen Kinos gilt auch Alice Guy-Blaché (1873–1968). Als eine der ersten Frauen arbeitete sie im französischen und amerikanischen Kino erfolgreich als Filmemacherin, Autorin und Produzentin. Ausgehend von diesen und weiteren Akteurinnen beleuchtet der Vortrag das soziale und kulturelle Umfeld, in dem der Kinematograph um 1900 entsteht, und fragt danach, wie Frauen vor und hinter der Kamera die Themen, Geschichten und Ästhetiken früher Filme mitprägten.
Kristina Köhler
Studium der Medien-, Film- und Theaterwissenschaften in Brüssel, Weimar und Lyon. Zwischen 2008 und 2017 zunächst wissenschaftliche Assistentin, dann Oberassistentin am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich; 2016 Promotion mit der Arbeit «Der tänzerische Film. Frühe Filmkultur und moderner Tanz». Forschungsaufenthalte u.a. an der University of California Berkeley, Universität der Künste Berlin, Universität Wien und der Yale University. Von 2017 bis 2020 Juniorprofessorin für Filmwissenschaft an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, seit 2020 Juniorprofessorin für Kunst- und Mediengeschichte der Bildmedien an der Universität zu Köln.
3. Vorlesung
Widerstand im Haifischbecken
Andreas Berger
Mi. 3.11.21 18:15 Lichtspiel
Eine einzige Regisseurin, Dorothy Arzner, konnte im Hollywood-Kino der 1930er Jahre regelmässig Filme inszenieren. Unter den Schauspielerinnen hatten nur die prominentesten ein beschränktes Mitspracherecht. Dazu gehörte neben Diven wie Greta Garbo und Marlene Dietrich auch die in Vergessenheit geratene Komödiantin Marion Davies. Im nationalsozialistischen Deutschland kämpften Stars wie Lilian Harvey mit linken Regisseuren wie Erich Engel und Helmut Käutner um winzige Freiräume und schafften mit Amphitryon sogar das Kunststück eines Films, der die berüchtigte NS-Propagandafilmerin Leni Riefenstahl parodierte.
Andreas Berger
Andreas Berger arbeitet seit 1980 als Filmjournalist für «Der Bund» und gelegentlich auch für andere Medien. Parallel dazu drehte er ab 1980 erste eigene Filme, darunter den Super-8-Film Zafferlot (1986) und den 1990 fertiggestellten und 1991 mit dem kantonalen Filmpreis ausgezeichneten Kinodokumentarfilm Berner beben. Seit 2008 arbeitet er hauptsächlich als Kameramann, Autor und Regisseur von kurzen und längeren Dokumentarfilmen wie Zaffaraya 3.0 (2011) und Welcome to Hell (2014). Er lebt in Bern und ist Vater von drei Kindern.
4. Vorlesung
Ida Lupino: Star, Regisseurin, Produzentin und Rebellin
Johannes Binotto
Mi. 1.12.21 18:15 Rex
Ida Lupino ist neben Dorothy Arzner die einzige, die sich im von Männern beherrschten klassischen Hollywood erfolgreich als Regisseurin etablieren konnte. Im Genre-Kino zum Schauspiel-Star geworden rückte sie in ihren eigenen Filmen das ins Zentrum, wovon das US-Kino sonst nicht erzählen wollte. Mit ihren Filmthemen wie Krankheit, Vergewaltigung, Bigamie oder ungewollte Schwangerschaft bricht sie Tabus der Zeit und verblüfft bis heute mit ihrer ausgesprochenen Differenziert und ihrem Mut zur Ambivalenz. Und das in einer ganz eigenen Bildsprache, die es dringend wiederzuentdecken gilt.
Johannes Binotto
Dr. Johannes Binotto ist Kultur- und Medienwissenschaftler, Dozent für Filmtheorie an der Hochschule Luzern Design+Kunst und Mitarbeiter am English Department der Universität Zürich, ausserdem freier Filmpublizist, Videoessayist und ständiger Autor der Zeitschrift Filmbulletin. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Phänomene des Unheimlichen und der Zusammenhang zwischen Film, Technik und Psychoanalyse.
5. Vorlesung
Grenzgängerinnen
Seraina Rohrer
Mi. 12.1.22 18:15 Lichtspiel - Stream
Die mexikanisch-amerikanische Grenzregion zählt zu den beliebtesten Schauplätzen
in lateinamerikanischen Filmen. Drogenkartelle, Schlepper und ausgebeutete Migranten prägen die Werke. Filme von Regisseurinnen über die Region sind die Ausnahme, erweitern jedoch mit ihrer Produktions- und Arbeitsweise die Konventionen des Filmemachens. Die Schauspielerin, Regisseurin und Produzentin María Elena Velasco (1940 –2015) ist eine davon. Ihre Anti-Heldin «India María» kämpft tollpatschig, aber mit Herz, gegen Ausbeutung. Patricia Riggen schlägt ernsthaftere Töne an und beleuchtet die soziale Ungerechtigkeit.
Seraina Rohrer
Seraina Rohrer leitet seit 2020 den Bereich Innovation & Gesellschaft und ist Mitglied der Geschäftsleitung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Von 2011 bis 2019 verantwortete sie als Direktorin der Solothurner Filmtage die künstlerische Auswahl sowie die Durchführung des 8-tägigen Festival. Zuvor leitete sie von 2003 bis 2009 das Pressebüro des internationalen Filmfestivals Locarno. Als Kuratorin und Publizistin arbeitete sie im In- und Ausland, u.a. in Mexiko und den USA. Neben Publikationen zum lateinamerikanischen Film, verfasste sie die Monographie «La India María: Mexploitation and the films of María Elena Velasco». Sie studierte Publizistik, Filmwissenschaft und Informatik an der Universität Zürich.
6. Vorlesung
Kleider machen Leute: Costume Design
Elke Kania
Mi. 9.2.22 18:15 Rex - Die Vorlesung fällt Corona-bedingt aus!
Costume Designers erwecken die Figuren des Drehbuchs zum Leben, sie erschaffen Zeitgeist. Subversiv erweitern sie seit Beginn der Filmgeschichte Konventionen. Mit Edith Head wurde ab den 1940er Jahren die Kostümabteilung im Film vornehmlich Frauensache. Head ist die bis heute meistausgezeichnete Frau in der Geschichte der Oscar Academy Awards und schuf u.a. mit Roman Holiday einen ikonischen Look. Im südkoreanischen Period Picture The Handmaiden, der Geschichte einer verbotenen Liebe zwischen zwei Frauen im japanisch besetzten Korea der 1930er Jahre, wird weibliche Identität zwischen Tradition und Moderne über das hervorragende Costume Design von Sang-gyeong Jo erzählt.
Elke Kania
Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Filmwissenschaft in Aachen, Berlin und Rom mit einer Magisterarbeit über Derek Jarmans Film Caravaggio. Tätigkeit als Kunst- und Filmkritikerin, als Kuratorin sowie als Dozentin für Filmanalyse und Kunstwissenschaft an Hochschulen in Deutschland. 2004-2006 kuratorische Arbeit im museum franz gertsch, Burgdorf; seit dieser Zeit regelmässig Tätigkeiten für kulturelle Kinoinstitutionen in Bern. Seit 2007 arbeitet sie für die Julia Stoschek Collection, Düsseldorf, eine Privatsammlung für zeitbasierte Kunst, und seit 2016 als Kustodin am Kunsthaus NRW Kornelimünster. Der Schwerpunkt ihres forschenden Interesses liegt auf der Verbindung von bildender Kunst & filmischem Bewegtbild in Ausstellungen, Screenings, Publikationen, Vorträgen und Moderationen.
7. Vorlesung
Matrilignes: Schweizer Filmpionierinnen und ihr Erbe
Marcy Goldberg
Mi. 9.3.22 18:15 Lichtspiel - Stream
In der Schweiz waren die bewegten 1960er- und 1970er-Jahre auch eine Aufbruchzeit für die Frauenbewegung. Das Frauenstimmrecht wurde 1971 endlich eingeführt. Im Filmbereich bildeten sich Kollektive unter dem Motto «cinéma copines», erste lange Dokumentar- und Spielfilme in eigenhändiger Frauenregie wurden gedreht. Doch die Vielfalt des weiblichen Filmschaffens sprengt den Rahmen des abendfüllenden Unterhaltungsfilms. Und Meilensteine in Schweizer Frauenfilmgeschichte gab es nicht nur vor dieser Zeit, sondern immer wieder in den Jahrzehnten danach.
Marcy Goldberg
Marcy Goldberg ist schweiz-kanadische Film- und Kulturwissenschaftlerin mit Forschungsschwerpunkt Schweizer Filmgeschichte. Sie unterrichtet Film-, Kultur- und Gendertheorie an der Hochschule Luzern Design+Kunst, moderiert Filmgespräche und Podien an diversen Festivals und Kulturveranstaltungen und arbeitet als freie Filmpublizistin, Übersetzerin und Medienberaterin. Seit 2008 ist sie festes Mitglied der Talksendung «Kultur-Stammtisch» (ehemals SRF 4, jetzt Podcast).
8. Vorlesung
Filmische Realitäten und weibliche Erfahrungen: Jane Campion und Thelma Schoonmaker
Franziska Heller
Mi. 6.4.22 18:15 Rex
Zwei Frauen von unterschiedlichen Kontinenten, in unterschiedlichen Positionen prägen die jüngere Filmgeschichte wesentlich mit. Beide hochdekoriert: Erfolge bei den Academy Awards, in Cannes und sogar bis zuletzt in Venedig. Die Vorlesung widmet sich den unterschiedlichen Werdegängen in der Industrie, dem Verhältnis zur Filmgeschichte, betrachtet aber auch die filmischen Werke mit einem besonderen Fokus auf die dort kreierten sinnlichen Realitäten des Filmischen. The Piano (1993) von Jane Campion steht paradigmatisch für eine neue körperliche Taktilität des Films. In Woodstock (1970), für den Schoonmaker ihre erste Oscar-Nominierung erhielt, erschafft die Cutterin mit faszinierenden Rhythmen und innovativen Bildmontagen eine halluzinatorische Realität des Festivals.
Franziska Heller
Franziska Heller ist Professorin für Medien und digitale Kulturen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Nach langjähriger Forschungs- und Lehrtätigkeit an der Universität Zürich (UZH) war sie 2019–2021 Senior Fellow an dem Forschungskolleg Cinepoetics an der FU Berlin sowie FONTE-Gastprofessorin an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF in Potsdam.
Jüngste Monografie: «Update! Film- und Mediengeschichte im Zeitalter der digitalen Reproduzierbarkeit» 2020 erschienen im Brill/Wilhelm Fink in Print und Open Access. Darüber hinaus ist sie Autorin von «Filmästhetik des Fluiden. Strömungen des Erzählens von Vigo bis Tarkowskij, von Huston bis Cameron» (Wilhelm Fink 2010) und «Alfred Hitchcock. Einführung in seine Filme und Filmästhetik» (Wilhelm Fink 2015).
9. Vorlesung
Experimente von Frauen: Materialität, Körper und Lyrik
Bregt Lameris, Simona Monizza
Lichtspiel, Mi. 4.5.22, 18:15 - Stream
Revolutionen und neue Freiheiten: Die sexuelle Revolution und die 2. feministische Welle prägen die 1960er und 70er Jahre. Diese von Unruhe und Aktivismus gelenkte Zeit löste eine neue Welle avantgardistischer Kunst aus. Wenig bekannt ist dabei die Rolle der Frauen, die – neben Unterstützung der männlichen Filmschaffenden – ihre weibliche Identität in Experimentalfilmen ausdrückten. Das Interesse für Künstlerinnen wie Carolee Schneemann, Storm de Hirsch, Dore O, Barbara Hammer, Shirley Clarke, Birgit Hein oder Isa Hesse-Rabinovitch wuchs erst in jüngster Zeit.
Bregt Lameris
Studium Film und Theater an der Katholischen Universität von Nijmegen (jetzt Radboud Universität) und an der Sorbonne Nouvelle Paris III. 1998 bis 2001 Filmhistorikerin am Nederlands Filmmuseum in Amsterdam (jetzt EYE Filmmuseum). Seit Februar 2015 Postdoktorandin am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich mit dem Forschungsprojekt «Historicizing Color in Film. Technologies, Aesthetics, Affects». Ihr Buch «Film Museum Practice and Film Historiography» wurde 2017 herausgegeben. Weiter arbeitet sie an der Herausgabe des Sammelbandes «The Colour Fantastic» (Amsterdam University Press).
Simona Monizza
Seit 2012 Kuratorin für Experimentalfilm am EYE Filmmuseum in Amsterdam, wo sie für die Archivierung, Erhaltung, Erforschung und Präsentation der Experimentalfilmsammlung verantwortlich ist. Nach ihrem Abschluss an der Selznick School of Film Preservation am George Eastman House im Jahr 1998 arbeitete sie zunächst beim BFI und kam dann im Jahr 2000 als Filmrestauratorin und später als Sammlungsspezialistin zum EYE. Ihr Interesse erstreckt sich auch auf Home Movies, analoges Kino und von Frauen gemachte Filme.
10. Vorlesung
Kathryn and her Sisters: Frauen im Actionkino
Simon Spiegel
Mi. 1.6.22 18:15 Rex - Stream
Lange Zeit wurde das Action-Kino von Männern dominiert – sowohl vor als auch hinter der Kamera. Dass es Filmemacherinnen ebenso effektvoll krachen lassen können, stellte ab Mitte der 1980er Jahre Kathryn Bigelow unter Beweis, die mit Point Break und Strange Days zwei Klassiker des intelligenten Adrenalin-Kinos schuf. Dabei war sie keineswegs die erste Frau, die sich im Action-Genre versuchte. Auf Produktionsseite hatte Gale Anne Hurd unter anderem mit The Terminator und Aliens vorgemacht, dass auch Frauen Action können. Im Fall von Aliens Fall sogar mit einer Frau in der Hauptrolle.
Simon Spiegel
Simon Spiegel lehrt und forscht am Seminar der Filmwissenschaft der Universität Zürich und schreibt regelmässig für diverse Publikationen zu Film und verwandten Themen. 2019 ist «Bilder eine besseren Welt», seine Studie zur Utopie im Dokumentar- und Propagandafilm erschienen. Er lebt mit Frau und zwei Söhnen in Zürich.
https://vimeo.com/716555534
Wir danken für die freundliche Unterstützung!
Susann Häusler-Stiftung